Der andere Kampf um Gold
Chancengleichheit im Sport: Die World Games von Special Olympics verschaffen Sportlerinnen und Sportlern mit Beeinträchtigung Zugang zu professionellen Wettkämpfen. Bei den World Winter Games 2025 gehen 39 Schweizer Athletinnen und Athleten an den Start. Dafür ist Special Olympics Switzerland auf Spenden angewiesen.
«Ich nehme an den Weltspielen teil, um der Welt zu zeigen, was ich kann», sagt Skifahrerin Céline Schnyder. Sie ist eine von 39 Athleten und Athletinnen mit geistiger Beeinträchtigung, welche die Schweiz bei den Special Olympics World Games in Turin 2025 vertreten werden.
Von Snowboard über Unihockey bis Eiskunstlauf: Bei den World Winter Games 2025 treten 1500 Sportler/innen aus 100 Ländern an. Damit ist es der grösste sportlich-humanitäre Anlass weltweit. «Special Olympics schafft ein einzigartiges Gemeinschaftsgefühl, in dem jeder unabhängig von seiner Vergangenheit oder seinen Voraussetzungen die Möglichkeit hat, Grosses zu erreichen», freut sich auch Silja Horber, Eiskunstläuferin im Team Switzerland Turin 2025.
Vorbereitung ist alles
Die Special Olympics sind die weltweit grösste Sportbewegung für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Gegründet 1968 in den USA von Eunice Kennedy Shriver umfasst die Organisation mittlerweile vier Millionen Athletinnen und Athleten aus 170 Ländern. In der Schweiz ist Special Olympics seit 1995 als Stiftung vertreten. Diese trägt Wettkämpfe in einer Vielzahl von Sportarten sowie alle zwei Jahre National Games aus. Special Olympics Switzerland bereitet das Schweizer Team nun während zehn Monaten mental, sportlich und sozial auf den Wettkampf in Turin vor, damit es seine gesetzten Ziele erreichen kann: «Sport ist meine Leidenschaft, besonders liebe ich das Langlaufen. Mein Ziel ist es, immer der Beste zu sein», sagt Langläufer Roger Kreis. Die Vorbereitung beinhaltet individuelle Trainingseinheiten mit den Coaches und zwei viertägige Delegationscamps. Auch eine Medienschulung und mentale Übungen gehören dazu.
Mehr Selbstsicherheit und Selbständigkeit
Durch die Teilnahme am Wettkampf perfektionieren die Athlet/innen ihre technischen Fähigkeiten in ihrer Sportart. Dank regelmässiger Trainings verbessern sie ihre Fitness, ihre Gesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden. Die Games von Special Olympics haben aber noch weitere positive Effekte: Zum einen stärken die positiven Erfahrungen die Selbstsicherheit und Selbständigkeit der Sportler/innen mit geistiger Beeinträchtigung – wie unter anderem das Beispiel von Snowboarder Jean Pierre Glauser zeigt: «Der Moment, als das Publikum meine Leistung auf der Bühne mit Applaus belohnte, war meine erste Erfahrung von Anerkennung». Auch der Skifahrer Evan Genolet weiss: «Auf dem Podest zu stehen ist immer ein aufregendes Erlebnis, das gibt mir Schmetterlinge im Bauch». Zum anderen gewährleisten die Special Olympics die Visibilität von Menschen mit Beeinträchtigung in unserer Gesellschaft.
Deshalb ist Unterstützung so wichtig
Als Stiftung ist Special Olympics Schweiz vollumfänglich auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Wer für sie spendet, setzt sich für Chancengleichheit ein: Die Sportler/innen von Special Olympics sollen – wie olympische oder paralympische Athlet/innen – Zugang zu nationalen und internationalen Wettkämpfen haben. Die Stiftung setzt ein Zeichen für die Wertschätzung dieser begeisterten Athlet/innen. Zudem stellt sie sicher, dass sie ihre sportlichen, mentalen und sozialen Fähigkeiten entwickeln und ihre Freude am Sport ausleben können.
Unterstützen Sie die Athlet/innen auf ihrem Weg an die Weltspiele
Zeigen Sie den Sportler/innen von Special Olympics Schweiz, dass Sie an sie glauben. Mit einer Spende tragen Sie dazu bei, dass sie gesehen, wertgeschätzt und respektiert werden. Die 39 Athlet/innen mit geistiger Beeinträchtigung werden in den Sportarten Ski alpin, Snowboard, Langlauf, Schneeschuhlaufen, Unihockey, Short Track, Eiskunstlauf und Tanzen um Medaillen kämpfen und stolz die Schweiz vertreten.
