Schmutzige Reifen, sauberes Gewissen
Das SPAR Swiss Epic ist mehr als nur ein Rennen: Es ist ein Statement für Nachhaltigkeit und Fairness im internationalen Mountainbikesport.
Der Rad-Event SPAR Swiss Epic zählt zu den grössten Herausforderungen im Mountainbikesport und vereint sowohl Hobby- als auch Profi-Sportler. Das Mehretappenrennen, das ab dem 20. August im Bündnerland stattfindet, setzt auch in puncto Nachhaltigkeit neue Massstäbe.
Insgesamt 300 Teams, bestehend aus 600 Sportlerinnen und Sportlern, treten auf einer Strecke von 341 Kilometern Länge an, die 11.450 Höhenmeter über fünf Etappen umfasst. Die Route führt durch die beeindruckende Bündner Bergwelt – von La Punt im Engadin nach Davos, weiter ins Churer Rheintal und zurück nach Davos.
Die Organisation dieses Events ist eine logistische Meisterleistung. Projektleiterin und Renndirektorin Corina Feuerstein sagt dazu: «Wir versuchen auf jedes Detail zu achten – und den Teilnehmenden das bestmögliche Umfeld zu bieten. Die Fahrerinnen und Fahrer sollen sich ganz auf den Sport konzentrieren können.»
Das Organisationsteam kümmert sich um alle Aspekte des Events – einschliesslich der Aufgabe, den Event so umweltverträglich und nachhaltig wie möglich zu gestalten. Dies beginnt bereits bei der Übermittlung und Veröffentlichung von Informationen und Ergebnissen. Früher seien alle Reglemente, Ranglisten und sonstigen Dokumente auf Papier ausgedruckt und an die Athletinnen und Athleten verteilt worden, heute funktioniere dies elektronisch und digital, so Feuerstein.
Ein weiterer Schlüssel zur Reduktion von Abfall und Altlasten liegt bei der Verpflegung. So erhält jeder Teilnehmende bei der Ankunft am Startort eine Kaffeetasse und ein Bierglas, um in den Etappenorten auf Einwegbecher verzichten zu können. Dies komme sehr gut an, sagt Feuerstein: «Die Teilnehmenden freuen sich, dass sie ein Souvenir erhalten.»
Mit kleinen Massnahmen Grosses bewirken
Grundsätzlich wolle man mit diesen Massnahmen bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Verständnis wecken, dass man auch im Kleinen etwas bewegen kann. Feuerstein ist sich aber im Klaren, dass dies bei einem Event, der zu einer globalen Serie zählt, bei dem sich das Feld aus Teilnehmenden aus über 40 Ländern zusammensetzt, nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist: «Letztlich beeinträchtigen die Flugreisen die gesamte Klimabilanz. Aber wir wollen aufzeigen, dass jede und jeder etwas leisten kann.» Ebenso gehört dazu, dass kleine Geldbeträge zur Unterstützung von Klima-, Charity- und Nachhaltigkeitsprojekten eingesetzt werden.
Die Veranstalter gehen mit gutem Beispiel voran: Die Kleidung der freiwilligen Helfer wird ebenso aus recycelten Materialien hergestellt wie die Medaillen. Ausserdem wird altes Werbe- und Branding-Material zur Herstellung von Medaillenbändern und Taschen wiederverwendet: «Wir wollen aufzeigen, dass viel altes Material wiederverwendet werden kann.»
Preisgeldgleichheit und Inklusionsförderung
Auch in anderen Bereichen der Nachhaltigkeit setzen die SPAR Swiss Epic-Veranstalter Massstäbe. Das Preisgeld ist für Frauen und Männer identisch; der Schlusstag steht ganz im Zeichen der Jugend mit dem SPAR Epic Kid, und der Inklusionsgedanke wird aktiv gelebt. So nahm beispielsweise beim 4Islands Epic-Event in Kroatien ein blinder Sportler am Rennen teil. «Das war ein unglaublich emotionales Erlebnis», erzählt Corina Feuerstein.
Ab dem 20. August stehen die sportlichen Leistungen auf den Mountainbike-Trails des Bündnerlands im Vordergrund. Gleichzeitig tragen jedoch alle Beteiligten einen kleinen, aber bedeutenden Beitrag zur Entlastung der Natur und zur Stärkung der Gesellschaft bei. Das Beste daran: Im Ziel am 24. August können sich alle wie Siegerinnen und Sieger fühlen.
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