Swim Regio Solothurn: Cool & Clean – und jetzt auch Green

Der Schwimmclub ist gut verankert in der Region. Im August feiert er gar sein hundertjähriges Bestehen. 1923 als Schwimmclub Solothurn gegründet, schloss er sich 2019 mit dem Schwimmclub Eichholz-Gerlafingen und der namengebenden Swim Regio Solothurn (SRSO) mit derzeit 140 Aktivmitgliedern zusammen. «Die Swim Regio Solothurn hat im Bereich des Leistungs- und des Breitensports Vorbildcharakter bei Kindern und Jugendlichen, die wasserbegeistert sind», erklärt SRSO-Präsidentin Daniela Torre. Wichtig sei dabei auch die Ausbildung zu jungen Kursleitern. Der Clubleistet auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit: «Eltern und Umfeld der jungen Wasserratten schätzen die Arbeit im Bereich der Wassersicherheit, die durch ausgebildete Trainer und Leiterinnen vermittelt wird», sagt Torre. Ebenfalls viel Bedeutung misst sie dem Einsatz für erfolgreichen, fairen und sauberen Sport bei: Ihr Verein engagiert sich im Präventionsprogramm «Cool& Clean» von Swiss Olympic.

In der SRSO kann man Schwimmen lernen, Artistic Swimming, früher Synchronschwimmen genannt, und natürlich auch Wettkämpfe (Swimming und Artistic Swimming) bestreiten. Der Verein nimmt regelmässig an regionalen und nationalen Meisterschaften teil. «Viele Eltern wollen, dass ihre Kinder sicher im Wasser sind, deshalb ist die Nachfrage sehr hoch», beschreibt Torre die derzeitige Lage, was das Interesse am Schwimmen betrifft. Aber auch bei den Erwachsenen erkennt die Clubpräsidentin einen Trend zum Wassersport: «Da Schwimmen sehr gelenkschonend ist, wollen immer mehr gut Schwimmen können und beispielsweise richtig Crawlen lernen.»

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Derzeit schlägt der SRSO aber nicht bloss im Wasser Wellen, es tut sich auch einiges in Sachen Nachhaltigkeit. Der Schwimmverein will nicht nur «cool & clean», sondern auch «green» sein. Deshalb kam der Kontakt mit DAS GRÜNE TRIKOT zustande. Die Kampagne ermöglichte dem Schwimmclub eine kostenlose Energieberatung. Die hatte es in sich. «Bei der Energieberatung war für uns spannend, das Thema überhaupt mal zu beleuchten. Sprich: Intern die Fragen zu besprechen und beantworten, die uns gestellt wurden. Da fängt das Thema nämlich schon an. Es war uns nicht unbedingt bewusst, in welchen Bereich wir überhaupt aktiv werden können als Verein. Dann gab es ein Meeting vor Ort, um die Resultate zu besprechen. Da erhielten wir nochmal direkt Inputs und konnten uns über mögliche Massnahmen austauschen», sagt Torre.

An der Vorstandssitzung des SRSO von letztem Dezember beschloss man nach der umfassenden Beratung diverse Massnahmen im Sinn des Umweltschutzes umzusetzen. Unter anderem verabschiedete der Clubvorstand folgende Schritte:

_{- Das Thema Nachhaltigkeit wird in die Statuten aufgenommen}

_{- Kleidung, inklusive der Badekleider soll aus nachhaltiger Produktion beschafft werden}

_{- Festangestellte Trainer, die mit dem Zug zur Arbeit kommen, erhalten das GA bezahlt}

_{- Die individuelle Anreise zu Trainings und Wettkämpfen mit dem Auto soll vermieden werden}

_{- Fahrgemeinschaften werden mittels Chat aktiv gefördert. Wenn möglich, wird der ÖV benutzt}

_{- An Veranstaltungen wird bei der Verpflegung immer auch eine fleischlose Alternative angeboten}

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Zudem will der SRSO am UNO-Programm «Sport für Klimaschutz» teilnehmen und seine Mitglieder zum Ausfüllen des CO2-Rechners von Myclimate animieren, damit man sieht, was im Vereinsleben am meisten CO2 verursacht.
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«Wir wollen unseren ökologischen Fussabdruck, überall dort, wo wir ihn beeinflussen können, möglichst klein halten. Deshalb war es uns wichtig, bei DAS GRÜNETRIKOT mitzumachen», sagt SRSO-Präsidentin Torre.

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